Der gestaltete Lernkontext: Lernen im informellen by Janine Rehfeldt

By Janine Rehfeldt

Der Anteil der informellen Lernprozesse Erwachsener an allen Lernprozessen wird auf 70 bis ninety Prozent geschätzt. Eine besondere Rolle kommt dabei dem Lernen im informellen betrieblichen Kontext zu. Die lerntheoretische Bestimmung dieses Verhältnisses aus Sicht der Lernenden steht bisher noch aus. Janine Rehfeldt rekonstruiert die individuellen Erfahrungen und subjektiven Begründungen gegen beziehungsweise für das Lernen, insbesondere die artwork des Lernens von fünf Nachwuchsführungskräften, die in der Produktion der Automobilindustrie tätig sind. Die Autorin zeigt, wie genau Lernende das Lernen im informellen Kontext erleben, warum sie sich für ein Lernen in diesem Kontext entscheiden, wie sie den Lernprozess gestalten und worin die Besonderheit der einzelnen Kontexte in Bezug auf das Lernen besteht.

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Lernen in der Bevölkerung (1999) Wissensgesellschaft. Erste kanadische Erhebung über informelles Lernverhalten. Erhebung erster Erkenntnisse und Grundmuster zum Lernen im informellen Kontext in Kanada Bevölkerung der StielerBerufliche Lorenz, B. Kompetenz- neuen Bundeslän(2001) entwicklung in der formellen und informellen Strukturen. Bedeutung des informellen Lernens bei der Bewältigung des gesellschaftlichen Transformationsprozesses in den neuen Bundesländern Ergebnisse Arbeitsanalysen Bedeutung des informellen Austauschs (storytelling) in Form von 'Communities of practice', Grenzen der Steuerung Weiterentwicklung Qualitative des HumanInterviews, Ressourcenichtteilnehmende Beobach- Developmenttung, Dokumen- Ansatzes Konzept des „probtenanalyse lem framing“ Interviews & unternehmensspezifiLangzeitstudien sche Steuerung und Einschränkung des informellen Lernens & Kritik am einseitigen Fokus auf die ökonomische Verwertbarkeit informellen Lernens (Humankapital-Ansatz) TelefoninterBedeutung: über views 95 % der Kanadier gehen informellen Lerntätigkeiten mit einem durchschnittlichen Umfang von 15 Stunden/Woche nach Informelles Lernen findet in allen sozialen Gruppen statt Explorationsstu- Clusterung von 6 typischen Lerngrupdie, Pre-Test, pen telefonische Befragung mit Identifikation lernförteilstandardisier- derlicher Arbeitsinhalte und ten Interviews sowie leitfaden- -bedingungen Handlungs- und gestützte, narrative Inter- Gestaltungsempfehlungen für die beviews triebliche Praxis sowie der institutionalisierten Weiterbildung 58 2.

Durch WERQUIN (2007). 1 Der theoretische Forschungsstand 35 Gemeinschaftsleben ergibt (vgl. DOHMEN 1993, S. 136). Die Popularität des Konzeptes natürlichen Lernens sieht DOHMEN als ernstzunehmende Kritik am derzeitig organisierten Bildungsbetrieb (vgl. DOHMEN 1993, S. 137). In späteren Publikationen greift DOHMEN die Bezeichnung informelles Lernen auf und definiert es als Lernen, das in allen denkbaren praktischen Lebens-, Arbeits-, Medien-, Verkehrs-, Beziehungssituationen (DOHMEN 1999, S. 23) und damit "lebensimplizit" (DOHMEN 1993, S.

Forschungsstand zur informellen Kontextuierung von Lernprozessen grenzung zu verabschieden und sich verstärkt der Beschreibung des Lernens im informellen Kontext mittels geeigneter Kategorien10 zuzuwenden (vgl. COLLEY/ HODKINSON/MALCOLM 2003). Ziel kann dabei jedoch nicht die willkürlich zusammengestellte Sammlung von Merkmalen sein (vgl. ZÜRCHER 2007, S. 44), sondern eine empirisch geleitete Theoriebildung des Lernens im informellen Kontext. 3 Reichweite und eigenes Begriffsverständnis Die angeführte Auswahl von Definitionsansätzen verweist auf die Vielschichtigkeit des Phänomens, aber auch auf die relativ junge und noch nicht etablierte theoretische Begriffsfindung.

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