Didaktik der Journalistik: Konzepte, Methoden und Beispiele by Beatrice Dernbach, Wiebke Loosen

By Beatrice Dernbach, Wiebke Loosen

Seit vielen Jahren wird darüber diskutiert, dass die journalistische Aus- und Weiterbildung gleichermaßen Theorie und Praxis braucht. In dem Herausgeberband wird vor dem Hintergrund dieser Diskussion gezeigt, mit welchen didaktischen Konzepten sowohl theoretische, methodische und praktische Kenntnisse und Fähigkeiten in unterschiedlichen Ausbildungseinrichtungen (vor allem Hochschulen und Akademien) vermittelt werden. Entstanden ist daraus ein Überblick von Best-Practice-Beispielen aus der Journalistenausbildung, in dem Journalistenausbilderinnen und -ausbilder aus Wissenschaft und Praxis Ideen, Ziele, Vorgehensweisen und Methoden ihrer Lehre vorstellen.

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Es drängt sich ja die Frage auf, warum die akademische Journalistenausbildung so wenig kohärent und nur in Ansätzen schlüssig aus glasklaren Kompetenzbeschreibungen des Berufs abgeleitet ist. Die Ursache ist im unterentwickelten Berufsbild des Journalismus zu suchen. Es gab und gibt keine allgemein akzeptierten Rollenkonzepte und – wie im oben dargestellten Regressionsmodell – daraus abgeleitete Kompetenzen. Wenn die einen im Journalisten-Beruf den Politiker mit anderen Mitteln, die anderen den neutralen Vermittler und Dritte den funktionierenden Bediener des Massengeschmacks sehen, kann es nicht zu allgemein verbindlichen Vorstellun- Hausaufgaben noch immer nicht gemacht 39 gen über das notwendige Berufswissen kommen.

Zum Beispiel sollten Theorien der Nachrichtenauswahl später dabei helfen, selbstkritischer den Einfluss der eigenen Meinung oder der der Kollegen auf Nachrichtenentscheidungen zu reflektieren. Oder: Studien zum Framing durch Überschriften oder zur Bildwirkung sollten einen verantwortungsvolleren Umgang mit diesen Techniken nach sich ziehen. Die Herausforderung bestand und besteht aber noch heute darin, diese Erkenntnisse so aufzubereiten, dass sie in einer Lehrveranstaltung zur Praxis der Recherche oder des Redigierens lehrbar werden.

Einen einigermaßen geglückten Versuch habe ich mit einem Seminar “Nachrecherchiert“ unternommen, das ich in Dresden dreimal angeboten habe. Im Syllabus des Wintersemesters 2006/2007 hieß es dazu: Dieses Seminar/Hauptseminar setzt eine Tradition von Veranstaltungen fort, die im Winter-Semester 1999/2000 mit „Media Watch“ begann und im Winter-Semester 2001/2002 durch „Best Practise Journalism“ weitergeführt wurde. Auf der Grundlage von kommunikationspolitischen Normen einerseits und kommunikationswissenschaftlichen Erkenntnissen andererseits wollen wir uns konkrete Medienberichte (Print und Fernsehen) vornehmen und auf ihre Qualität hin überprüfen.

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