By Lars Uwe Dittmann (auth.)
Das Wissen in Unternehmen liegt - neben dem Wissen in den Köpfen der Mitarbeiter - zu großen Teilen implizit in Dokumenten vor. Moderne Ansätze des Informationsmanagements versuchen dieses Wissen zu explizieren und dauerhaft wiederverwendbar zu machen. Instrumente des Qualitätsmanagements, insbesondere die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA), sind bei der Dokumentation von Wissen in Unternehmen weit verbreitet.
Lars Uwe Dittmann erweitert diese Instrumente mit Hilfe von Ontologien, einem Ansatz aus der Erforschung künstlicher Intelligenz. Er entwickelt eine FMEA-Ontologie, auf deren foundation er ein prototypisches wissensbasiertes process (OntoFMEA) erstellt. OntoFMEA ist in der Lage, durch Wiederverwendung von Wissen aus früheren FMEAs Vorschläge zu Systemelementen, Funktionen, Fehlern und Maßnahmen zu generieren, die in der Wissenstiefe über herkömmliche Ansätze weit hinaus gehen. Die Potenziale dieses neuen Ansatzes sind damit für die Explikation von Wissen in der betriebliche Praxis von großem Nutzen.
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In dieser Arbeit wird auf einen neueren Ansatz, der aus der Forschung zur Künstlichen Intelligenz stammt, zurückgegriffen. 2, S. 131 ff. 119) Vgl. Puppe, Stoyan et al. (2003), S. 599 f. Bei den Systemen der 2. Generation ist zwischen dem Modell und der Instanziierung des Modells zu unterscheiden. Dies führt zu einer Unterscheidung der Wissensbasis in einem engeren und einem weiteren Sinne. Als eine Wissensbasis im engeren Sinne wird lediglich das repräsentierte Faktenwissen in einem WBS verstanden.
1998), S. 169. 118 Auf dem Modellbasierten Ansatz fußende WBS werden der 2. 120 Sowohl implementierungsspezifisches Wissen als auch die Bereitschaft, dieses Wissen zu teilen, muss vorhanden sein; dabei wird auf aufgabenspezifisches Erfahrungswissen zurückgegriffen. Ferner muss eine Explizierbarkeit121 des Wissens gegeben sein. 4 Ontologien Im Modellbasierten Ansatz wird eine Ausdifferenzierung von Wissen vorgenommen. 122 Für die Repräsentation des wieder verwendbaren Wissens, das repräsentiert in Form eines Modells vorliegt, existieren verschiedene Ansätze.
In prädikatenlogischer Form vorliegt – des expliziten Wissens Bezug. Die Deduktion wird dabei mit der Annahme ausgeführt, dass es sich immer um korrekte Schlussfolgerungen handelt. Das abgeleitete Wissen ist stets wahr, bspw. wenn vom allgemeineren Fall auf einen speziellen Fall geschlossen wird (vgl. Beierle, Kern-Isberner (2003), S. 23). Im Gegensatz hierzu stehen die non-deduktiven Regeln. Die non-deduktiven Regeln des inhaltlichen oder natürlichen Schließens werten vornehmlich die Bedeutungen der natürlichsprachlichen Ausdrücke aus (Abduktion und Induktion).