Die Troestungen der Philosophie by Anicius Manlius Severinus Boethius

By Anicius Manlius Severinus Boethius

Anicius Manlius Severinus Boethius: Die Tröstungen der Philosophie

Edition Holzinger. Taschenbuch

Berliner Ausgabe, 2014, three. Auflage

Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger

  • Entstanden um 523. Erstdruck unter dem Titel »De consolatione philosophiae«, Savigliano(?) 1470. Erste (frühneuhoch-)deutsche Übersetzung (anonym) unter dem Titel »Das puech von dem trost der weisshait des maiesters Boecy«, Nürnberg 1473. Der textual content folgt der Übersetzung durch Richard Scheven von 1893.

Textgrundlage ist die Ausgabe:

  • Boetius: Die Tröstungen der Philosophie. Übersetzt von Richard Scheven, Leipzig: Philipp Reclam jun., o.J.

Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger

Reihengestaltung: Viktor Harvion

Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Boethius erteilt Unterricht. Initiale der Handschrift Glasgow, collage Library, Hunter 374 aus dem Jahr 1385

Gesetzt aus Minion seasoned, 10 pt.

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In Wahrheit verhält es sich aber ganz anders. Denn wenn ein Ding lediglich durch sein äußeres Bei werk glänzt, so ist es eben dieses Beiwerk allein, das an ihm gelobt wird, während das von ihm bedeckte und verhüllte Ding selbst in seiner ursprünglichen Häßlichkeit verharrt. Ich behaupte nun ferner, daß dasjenige kein Gut ist, das seinem Besitzer Schaden bringen kann. Habe ich nicht recht? ›Gewiß‹, wirst du sagen. Nun sind aber die Reichtümer doch sehr oft ein Schaden für ihre Be sitzer, da durch sie ein schlechter Charakter nur noch gieriger wird nach fremdem Gut und am Ende sich al lein für würdig hält, alles zu besitzen, was irgendwo an Gold und Kleinodien zu finden ist!

Trockne also deine Thränen! « »Ja,« sprach ich, »das ist ja auch mein höchster Wunsch, daß die Anker auch ferner fest im Grunde haften möchten! Dann will ich mich schon durchar beiten, wie es auch kommen mag! « »Einen kleinen Fortschritt,« entgegnete sie, »haben wir nun doch schon gemacht, da du dein Los jetzt nicht mehr in jeder Hinsicht für beklagenswert hältst. Ich begreife aber gar nicht, wie du überhaupt Freude empfinden kannst, da du schon dann so jammervoll und schmerzlich klagst, wenn nur erst ein wenig von deinem Glück dir entschwunden ist!

Hierbei habe ich die bloße Volksgunst gar nicht einmal der Erwähnung für würdig gehalten, weil sie auf keiner Urteilskraft beruht und immer unbeständig ist. Wer sieht ferner nicht ein, wie leer und eitel der Begriff der Vornehmheit ist! Als Folge des Ruhmes ist sie eigentlich ein fremdes Gut, nämlich ein den Vorfahren wegen ihrer Verdienste gespendetes Lob. Wenn ein solches Lob aber dem Namen hohen Glanz verleiht, so kann dieser Glanz doch eigentlich nur auf diejenigen fallen, die den Ruhm thatsächlich gewon nen haben.

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