Fischer Weltgeschichte, Bd.12, Die Grundlegung der modernen by Romano R., Tenenti A.

By Romano R., Tenenti A.

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1328–1330), der von der katholischen Kirche natürlich als Gegenpapst betrachtet wurde. Das waren jedoch nur die Vorläufer von späteren häretischen Bewegungen, die besonders in der folgenden Zeit des großen abendländischen Schismas zum Ausbruch kamen. Von 1378 bis 1409 hatte die Christenheit zwei Päpste; von 1409 bis 1415 sogar drei; von 1415 bis 1417 keinen einzigen legitimen. Diese Doppel- bzw. B. Diözesen und Klöster mit zwei Bischöfen und zwei Äbten (siehe Kap. 3, III). Das Schisma entbehrte jeglichen dogmatischen Gehalts und folglich auch jeglicher ethischer Spannung; es war nichts weiter als ein Konflikt zwischen entgegengesetzten Richtungen und Vorwand für rein politische Auseinandersetzungen.

Die weltliche Autorität muß sich also der geistlichen unterordnen. Die göttliche Weisheit verleiht dieser die Aufgabe, die weltliche Macht zu schaffen und, wenn nötig, zu verurteilen. « Allein um der großen Persönlichkeit Bonifaz’ VIII. willen erscheinen diese Worte nicht als Ausdruck bloßen Wunschdenkens, denn in Wirklichkeit wurde alles ein Fehlschlag. Mit dem Anfang des 14. Jahrhunderts beginnt auch jene lange Periode in der Geschichte der Kirche, deren Verlauf sich durch die Bezeichnungen Avignon (1309–1377), Abendländisches Schisma (1378–1417), Zeit der Konzile (ab 1417) gliedern läßt.

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