Übergänge im Bildungssystem: Motivation — Entscheidung — by Frauke Choi, Uwe Schmidt (auth.), Uwe Schmidt (eds.)

By Frauke Choi, Uwe Schmidt (auth.), Uwe Schmidt (eds.)

Die Ergebnisse der PISA-Studien und weiterer Leistungstests, wie TIMMS, haben eine breite Bildungsdiskussion eröffnet. Während weitgehend Einigkeit im Hinblick auf die Diagnose besteht, dass in Deutschland insgesamt bildungspolitischer Handlungsbedarf besteht, ist die Ausrichtung entsprechender Reformen umstritten. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass nach wie vor wenig Wissen über die Entwicklung kausaler Zusammenhänge bspw. zwischen sozialer Herkunft und der Wahrnehmung von Bildungsoptionen besteht. Der vorliegende Band soll auf der Grundlage empirischer Untersuchungen an den Schnittstellen zwischen bildungsbiographischen Stationen hierzu einen Beitrag leisten.

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Es kann auch am ehesten mit einer Entscheidung fur das Gymnasium rechnen. /Beamte) unterscheiden sich die prozentualen Abstrome auf das Gymnasium kaum noch von der Gruppe der Angestellten. Die Chancen auf einen Gymnasialbesuch stehen fur Kinder, bei denen die Eltem als Hausfrauen oder un-/angelemte Arbeiter und Facharbeiter tatig sind, schlechter als bei Kindem aus anderen Berufsgruppen. /Ang. ) 3,6mal hoher als fur Kinder mit Vatem aus der Berufsgruppe 1 (Fach-/ Arbeiter) und 2,5mal hoher als fiir Kinder mit Muttem aus der Berufsgruppe 2 (Hausfrauen).

Bei Vatem aus der Bildungsgruppe 4 (Fachhoch-/ Hochschulabschluss) wurde bei zwei Dritteln eine Empfehlung fiir das Gymnasium ausgesprochen (n = 1,51). Bei den Miittem trifft dies auf drei Viertel zu {ri = 1,68). Verweist die Bildungsempfehlung auf Schulformen mit niedrigeren Schulabschlussen, reduziert sich systematisch die relative Beteiligung dieser Bildungsgruppe. Die deutliche Uberreprasentanz unter den Gymnasialempfehlungen baut sich schon bei Empfehlungen auf mittlerem Bildungsniveau merklich ab: Unter den Realschulempfehlungen sind Vater und Mutter aus der Bildungsgruppe 4 (Fachhoch-/ Hochschulabschluss) nahezu angemessen vertreten (Vater ri = 0,91; Mutter ri = 0,87).

Leistungsfordemde Misserfolgsfiircht pendelt bei alien Stichproben um den Durchschnitt und Leistungseinschrankungen im Zusammenhang mit leistungsrelevanten Priifungssituationen liegen kaum im Erfahrungshorizont dieser Gruppenmitglieder. Im Vergleich zu den anderen Profilen wird die Dimension der negativen Misserfolgsfiircht am deutlichsten abgelehnt. Das kontinuierlich-disziplinierte Leistungsorientierungsprofil zeichnet sich offensichtlich durch ein relativ situationsunabhangiges, bestandiges Leistungsmotiv aus.

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